Verlauf einer Paartherapie

Wie könnte unsere Paartherapie, wie eine Paarberatung verlaufen?


Auf diese wichtige Frage gibt es unzählige Antworten.

So individuell wie alle beteiligten Personen sind, so vielfältig mag auch die Kombination draus sein. Individuelle, teils alte Geschichten und Familienergeignisse reichen oft unerkannt in die Paarbeziehung hinein. Die eigene Kindheit wirkt oft lange und unerkannt, bis sie als Störung irgend einer Art in Paar oder Familie auftaucht. Dann heisst es oft, gemeinsam damit umzugehen.

Ihre Situation ist also einmalig, selbst wenn Sie das Gefühl haben, irgend etwas an der aktuellen Geschichte schon zu kennen.

Was es über viele Paare hinweg allerdings gibt, sind ähnliche Dynamiken, ähnliche Zankäpfel, ähnliche Fallen und ähnliche Wünsche. Seit Adam und Eva spielen sich in der Paarbeziehung Himmel und manchmal Hölle ab. Vieles ist einfach menschlich.

 

Erstgespräch

Wir lernen uns kennen.

Was ist Ihr Anliegen?

Ist das, was ich anbiete, das Richtige für Sie?

Sind wir uns sympathisch?
Dann kann eine tragfähige Zusammenarbeit entstehen.

Wir formulieren und vereinbaren Ihre Therapieziele.

 

Drei Folgetreffen

Wir untersuchen und anerkennen Ihre Situation.

Sie tauschen sich auf eine neue Art und Weise aus.

Sie erfahren den anderen und sich auf eine neue Art und Weise.

Sie unterbrechen sinnlose und zerstörerische Kommunikationsmuster.

Sie machen sich zunehmend bewusst, warum Sie bisher so fühlen und handeln.

Sie denken über Ihre Einsichten und Erfahrungen nach.

Statt nur zu denken, „fühlen“ Sie auch Ihre Situation neu.

Sie entwickeln eine Veränderungsperspektive.

In kleinen Schritten setzen Sie Ihre Lösungen um und versuchen etwas Neues. Was Sie dabei erfahren, reflektieren wir gemeinsam.

 

Zuhause

Wenn Sie meine Praxis verlassen, geht die Therapie weiter. Ich gebe Ihnen unterstützende Aufgaben und Übungen für Ihren Alltag mit.

 

Nach dem vierten Treffen

Sie fühlen in sich hinein.

Sind wir bei diesem Therapeuten richtig?

Fühlen wir uns wohl?

Haben wir Vertrauen?

Komme wir voran?

Was löst die gemeinsame Arbeit in uns aus?

Muss etwas verändert werden?

Sie entscheiden sich für oder gegen weitere Sitzungen. (Das können und sollten Sie natürlich immer tun, in dieser Phase jedoch ganz bewusst.)

Als Begleiter fühle ich in mich hinein.

Bin ich in Ihrer einzigartigen Situation kompetent genug?

Stimmt die Klienten-Begleiter-Beziehung?

Fühle ich mich wohl bei der Arbeit mit Ihnen?

Ich versuche eine Vorschau.

Wie viele Sitzungen sind voraussichtlich nötig?

Welche Abstände sind sinnvoll und möglich?

Welche weiteren Methoden scheinen noch sinnvoll?

Ich entscheide mich ehrlich und in Ihrem Sinne für oder gegen eine weitere Begleitung.